3 – 10% aufbauende, hilfreiche Gedanken, die uns oder anderen Nutzen bringen,
15 – 25% destruktive Gedanken, die uns oder anderen schaden,
65 – 70 % flüchtige, unbedeutende Gedanken, die nur Energie verbrauchen.
Wenn Du Gedanken verstehst, dann bist Du wahrhaft mächtig!“
Die Seele ist unsterblich, ihre Lebensenergie unerschöpflich.
Wenn wir uns als Mitschöpfer unserer Welt wahrnehmen, können wir bewusster und behutsamer mit unseren Gedanken und Taten umgehen. Die innewohnende Intelligenz kommt zum Tragen, wenn wir uns der Kraft unserer Gedanken voll bewusst sind!
Schätzen und betonen Sie das Positive in sich und an der Umwelt, was Sie schätzen und anerkennen, wird verstärkt, was Sie ablehnen und geringschätzen sorgt für abnehmende Klarheit und Akzeptanz.
Übernehmen Sie nicht die gesellschaftlichen Negativ-Meinungen von Mangel, Sorge, Problem und Krisen. Definieren Sie Ihre konstruktive Haltung, wie Sie persönlich diese Situationen einschätzen und zu welchen Schritten Sie sich bewusst entscheiden wollen.
Im Überlebenskampf vieler Jahrtausende haben Menschen oft vergessen, dass sie in ihrem Wesenskern frei und mächtig sind. Äußere Beschränkungen sollen uns einreden, dass wir hilflos sind, dass das Leben bedrohlich ist, dass unsere Existenz auf dem Spiel steht. Sobald wir damit in Übereinstimmung gehen, schaffen wir uns durch unkontrollierte Gedanken und Gefühle selbst ein Leben in Begrenzung. In Wirklichkeit sind wir aber selbst die Gesetzgeber.
Manipulative Mächte sehen den Menschen am liebsten als begrenzte Kreatur, die lieber belehrt wird, als selbst zu verstehen und zu lehren, die lieber Theorien vertraut als selbst zu forschen, eine Kreatur, die sich nach Schutz durch geheimnisvolle Kräfte sehnt, anstatt durch Selbstverständnis und Verantwortung eine natürliche Immunität aufzubauen.
Unser Bewusstseins-Niveau ist immer nur so hoch, wie wir es selbst durch unsere Gedanken zulassen! Dehnen Sie sich in Gedanken aus, bauen Sie auf Ihre innere Kraft und postulieren Sie Ihre ideale Welt!
Unser Gehirn als Vertreter unseres Bewusstseins hat grenzenlose Möglichkeiten, jegliches Wissen zu empfangen. Aber wir müssen ihm diese Funktion des unbegrenzten Denkens frei schalten!
Praktische Übungen über Ihr inneres Wort-Lexikon.
Sie kennen sicher die Macht des Wortes. Wenn jedes Wort eine Wirkung hat, ist es eine interessante Übung, sich die möglichen Wirkungen der eigenen Aussagen vorzustellen.
Wenn Sie in Stress oder Streit geraten – welche Worte verwenden Sie?
Sind es ominöse Worte wie „Katastrophe“, „Idiot“, „oh Gott“, „allerletzte“, „furchtbar“ …
Redewendungen wie „das darf nicht wahr sein“, „wieso muss ich mich immer ärgern!“, „was ist das bloß für ein Laden hier?“ „ich habe keine Ahnung“…
Stellen Sie sich die Schöpferkraft dieser Worte und Sätze vor – welche Zustände können sie herauf beschwören? Welchen Touch, welche Qualität geben Sie hier freiwillig einer äußeren Situation, und wie kann sich genau diese Qualität in Zukunft realisieren? Wollen Sie das?
Worte wie „Katastrophe“, „schlimm“, „furchtbar“ – verleihen der Situation „Notfall-Status“,
Redewendungen wie „das darf nicht wahr sein“, „ich habe keine Ahnung“ verblenden und verschlechtern die eigene Wahrnehmung,
Sätze, die mit „warum“ und „wieso“ beginnen stufen die Situation als ungelöst, mysteriös ein, was ihnen in Zukunft einen noch stärkeren Magnetismus der Wiederholung verleiht.
Wiederholende Worte und Redewendungen haben einen Bezug zur Vergangenheit – ein Blick in eine mögliche frühere Situation lohnt sich, wo diese Worte einmal gestimmt haben.
Wir sind aber verantwortlich dafür, dass wir sie unbewusst am Leben erhalten, indem wir neuen Situationen mit alten Glaubenssätzen begegnen. Anstatt das Leben neu zu erfahren, wärmen wir alte Sachverhalte auf und können dann nicht wirklich Neues erleben.
Unclutter your mind – entrümpeln Sie Ihre Gedanken!
Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit und beobachten Sie bewusst Ihre Gedanken und zwar absichtslos. Lassen Sie die Gedanken einfach ziellos laufen.
Schreiben Sie sie auf oder sprechen Sie sie laut in ein Aufnahmegerät.
Werten Sie sie hinterher aus nach dem Muster: nützlich – schädlich – unbedeutend.
Machen Sie dieselbe Übung für eine halbe Stunde am gleichen oder darauffolgenden Tag, diesesmal mit einer Absicht: eine Lösung für ein Problem zu finden, einen Plan zu machen, eine wichtige Frage zu stellen o.ä.
Halten Sie wieder alle Gedanken fest und werten Sie diese hinterher
ebenfalls aus.
Gehen Sie am gleichen oder an einem anderen Tag in „Schöpfer-Modus“ und denken oder sprechen Sie bewusst nur gewollte Ideen, gewollte Ergebnisse, geradlinige und sichere Sätze. Wenn Ihnen ein Gedanke unterläuft, der kontraproduktiv ist, stornieren Sie ihn und setzen eine stimmigere Aussage an seine Stelle.
Es geht darum, begrenzende Gedanken aufzugeben, umfassendere Gedanken anzunehmen, Bewertungen, Klischees und emotional gefärbte Vorurteile zu verabschieden und neue Einsichten, verzweigtere Vernetzungen und Möglichkeiten zu begrüßen.
Mit einem Auszug aus meinem Buch „Probleme Nein Danke“ zum Thema Einstellungen möchte ich diesen Beitrag abrunden:
Naglschmid-Verlag, ISBN 978-3-89594-976-0
Aussage: „Egal was passiert, ich gebe nicht nach !“
Prinzip: Starre, Widerstand, Blockade, Verschluß
Wirkung: Genickstarre, Knochenbrüche, Darmverschluß, Schlafstörungen, Gefäßverengung
Aussage: „Ich mach so nicht mehr weiter !“
Prinzip: Weigerung, Bruch, gewaltsame Beendigung
Wirkung: Herzversagen, Beinbruch, Autounfall.
Aussage: „Jetzt ist mir alles egal !“
Prinzip: Chaos durch Aufgabe der Steuerung
Wirkung: Funktionsstörungen von Organen, Verdauungs- und Kreislaufstörungen
Für heute grüße ich Sie recht herzlich
Ihre
Ingrid Vallières