Das Leben ist eine Reise durch vielerlei Erfahrungen – aufregende und erhebende Erlebnisse, überraschende Geschenke und unvergessliche Glücksmomente gehören zu den schönen Seiten.

Die Welt in all ihren Ausdrucksformen besitzt eine unendlich komplexe Struktur, die sich in Studienfächern und Wissenschaften untersuchen und erforschen lässt.
Man gewinnt bei gewissenhaftem Studium und akribischem Forschen manchmal den Eindruck, dass je mehr man weiß, desto mehr Fragen tun sich auf! Je mehr Wissen man ansammelt und je tiefer man in das vielschichtige Gefüge von Zusammenhängen vordringt, desto bescheidener wird man! Und man erinnert sich zwangsläufig an den Satz von Sokrates:

„Ich weiß, dass ich nichts weiß!“
Das Leben trägt auch zur persönlichen Reifung bei, die „Lebens-Schule“ sorgt für manche Enttäuschung und ein Zurechtrücken von unrealistischen Vorstellungen. Teilweise haben wir Betrachtungen und Erwartungen, die sich im Leben nicht in dem Maße bewahrheiten, wie wir uns das gewünscht haben. Von so manchen Idealen müssen wir uns im Laufe eines Lebens verabschieden.

Als ich begonnen habe, mit Rückführungen zu arbeiten, war ich noch ein idealistischer Therapeut und meinte, die Welt würde sich automatisch verbessern, wenn nur genügend Menschen ihre Probleme lösten und ihr Bewusstsein erhöhten. Besonders stark fielen mir die Wiederholungen in den Geschichten der Menschen auf als auch die Wiederholungen in den globalen Ereignissen.

Das veranlasste mich, tief sitzende Steuerungsmechanismen im Unterbewusstsein der Menschen zu suchen, die immer wieder ähnliche Ereignisse kreierten.
Meine persönliche Motivation in der therapeutischen Arbeit ist bis heute, so weit wie möglich in diese Schaltzentrale vorzudringen, um ihre Funktionen meinen Klienten bewusst zu machen. Erst wenn man das Vorhandene begreift, kann man es in Frage stellen und neue Akzente setzen.

Es bedarf des Überblicks über eine lange Zeitspanne hinweg, um Wiederholungen zu entdecken. Manche Menschen lassen sich immer wieder zu ähnlichen Zugeständnissen hinreißen oder werden von Menschen mit  ähnlichem Persönlichkeitsprofil getäuscht.
Sogar inkarnationsübergreifend wirken manche Grundüberzeugungen wie eine Blaupause oder ein Skript, die von der Seele immer wieder als Vorlage benutzt werden.

Ein praktisches Beispiel: ein Klient entdeckte ein innewohnendes Muster, das Vorhandene und Angebotene im Leben abzuwerten, um lieber etwas Eigenes, Besseres und Größeres zu schaffen. Das führte in verschiedenen Leben zu eigensinnigen, mühevollen Projekten im Alleingang, die meist scheiterten, zu einer chronischen Unzufriedenheit mit den Gegebenheiten und zu immerwährendem Übertrumpfenwollen von Menschen und deren Leistungen – also Beziehungsstress und Leistungsdruck pur!
Es stellt eine große Befreiung dar, grundlegende Denk- und Verhaltensmuster aufzuspüren und sie zu verabschieden. Erst dann gibt es Platz für Neues.

Dasselbe gilt für die Wiederholungen in der Geschichtsschreibung.

Die Geschichte wiederholt sich und man soll aus der Geschichte lernen.
So wird es immer gesagt. Es ist sicher klug, aus der Vergangenheit zu lernen.
Es gibt viele guten Beispiele und Vorbilder, wie Führungspersönlichkeiten eine Krise gemeistert haben, wie durch diplomatisches Geschick Unfrieden und Eskalation abgewendet werden konnten und welche Strategien umwälzende Erfindungen und Errungenschaften ermöglicht haben!

Auch im eigenen Leben die persönlichen Stärken und Erfolgsstrategien zu untersuchen, die sich bewährt haben, ist klug. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.

Was sich in der Geschichte sehr negativ wiederholt, sind die unzähligen Kriege, die auf diesem Planeten bereits stattgefunden haben und noch stattfinden. Und obwohl das menschliche Leid und die Zerstörung jedes Mal immens sind und kein rational denkender Mensch die Zerstörung von Leben und Lebensraum für gut heißen kann, finden weiterhin Kriege statt.

Was hat der Mensch also daraus gelernt? Welche Erklärung haben Sie hierfür?

Ist es die Naivität und Gutgläubigkeit der Menschen, die wie vor Wahlen immer wieder auf die gleichen Versprechen hereinfallen, und wider besseres Wissen einfach glauben wollen? Ist dies ein Mangel an Eigenverantwortung und eine kindliche Verweigerung, der Realität ins Auge zu blicken?
Hat der Mensch ein innewohnendes latentes Aggressions-Potenzial, welches die Herrscher und Führer nur auf clevere Weise erwecken müssen – meist durch ein äußeres Feindbild?
Ist die Polarität von Angriff und Verteidigung so gut einprogrammiert, dass die Menschen nur diese Vorgehensweisen kennen, um Konflikte zu lösen?

Mit etwas Abstand betrachtet stellt man fest, dass Fehlinformation, Heraufbeschwören von Mangel und von außen kommender Gefahr zu den Vorbereitungsmaßnahmen für Krisenherde gehören. Setzt erst einmal die Gewalt ein, können die Kriegstreiber ‚Notstandsgesetze’ wie Enteignung, Entmachtung, Verurteilung, Verschleppung, Entführung, Geldentwertung vorantreiben.
Im Wirrwarr von Katastrophen und Lebensgefahr ist es nicht wirklich möglich, hinter die Kulissen zu schauen, man ist nur damit beschäftigt zu überleben.

Die Langzeit-Schäden in der Psyche sind Verlustängste, Zukunftsängste, mangelndes Vertrauen ins Leben, Mutlosigkeit bis hin zur Depression.

Als Therapeutin arbeite ich mit den Resonanz-Gesetzen und habe hier einige Denkanstöße für Sie zusammen gefasst:

– Jede äußere Konfliktsituation, jedes Trauma hat innere Entsprechungen:
Welcher innere Mangel, welche Befürchtung macht Sie empfänglich für Krisenstimmung? Wie könnten Sie diesen Mangel aufheben und die Befürchtung durch Wissen ersetzen?

– Gibt es einen angriffslustigen Teil in Ihnen, der Härte und Auseinandersetzung für unerlässlich hält? In welchen persönlichen Situationen fühlen Sie sich angegriffen? Welche Eigenschaft gilt es zu stärken, was ist zu klären, dass Sie hier keine Projektionsfläche benötigen?

– Gesellschaftliches Krisenpotenzial wird durch Täuschung, Lüge und Verrat geschürt:
Auf welche Täuschungen und Lügen sind Sie schon hereingefallen? Welche Fakten müssen Sie lernen zu akzeptieren? Welche Ihrer Lieblings-Illusionen sollten Sie aufgeben, w enn Sie Klarheit und unbeeinflussbare Wahrnehmung haben möchten?

– Denken Sie über folgende provokante Aussagen nach –
was spricht für und gegen diese Hypothesen?

  Die Erde ist ein Straf-Planet – der inkarnierte Mensch muss Schuld abtragen

Die Politik ist dazu da, bei den Menschen Visionen zu wecken
und sie davon abzulenken, dass sie in Wirklichkeit versklavt sind

Die äußeren Missstände spiegeln die inneren Missstände

Der Mensch ist noch zu unreif für die wahre Freiheit und Selbstbestimmung

Das Leben ist ein Test, eine Schulung
Wenn man seine Lektion gelernt hat, kommt man weiter

Alle Probleme sind Projektionen –
Die Lösung aller Probleme ist Verantwortung und Selbstermächtigung

Die Adventszeit rückt näher – die verspielten Licht-Dekorationen und Weihnachtsauslagen sind die zuverlässigen Boten!

In meinem nächsten Advents-Newsletter werde ich eine etwas verspielte Ausführung über die „Diplom-Arbeit Erde“ vorstellen.
Mitte Dezember folgt der letzte Newsletter in diesem Jahr – mit einer weihnachtlichen Überraschung!

Genießen Sie die lichtvolle Zeit im Advent!